Mit Bambus, Pappe und Lehm: So hilft man Insekten beim Nisten | Frankfurt

2021-11-04 09:21:56 By : Mr. Ivan Miao

SOSSENHEIM Kästen stehen schon seit 15 Jahren im Unterfeld

Wie ein Mosaik aus quadratischen Rechtecken und Quadraten setzt sich das Innere der Insekten-Nisthilfe unweit der Chlodwig-Poth-Anlage im Sossenheimer Unterfeld zusammen. Eingesetzt werden die unterschiedlich großen Elemente, die mit kleinen Röhrchen aus Bambus oder Pappe gefüllt sind oder in die Löcher gebohrt wurden, in einer fast quadratische Holzkonstruktion. Gedacht ist this Nisthilfe vor allem für den Nachwuchs von Wildbienen, aber auch von anderen solitär lebenden Insekten. Der Durchmesser der Röhrchen ist daher ebenso verschieden wie die Größe der Tiere, die darin ihre Eier ablegen.

Vor gut 15 Jahren hat der Ortsverband (OV) Frankfurt-West des BUND, der 1991 gegründet wurde, die Nisthilfe an diesem Ort aufgestellt - eine von zweien, die in unmittelbarer Nähe zueinander stehen.

Das Innere des Konstrukts ist in die Jahre gekommen und soll von Grund auf erneuert werden. Vier beim OV engagierte Mitglieder machen sich an die Arbeit, Haben Werkzeuge und neue Holzelemente mitgebracht, durch sterben das bereits Vorhandene ersetzt werden soll.

Rund drei Stunden Zeit Haben Sie dafür eingeplant. Dass bei dem Angebot umgangssprachlich von einem Insektenhotel gesprochen WIRD, findet BUND-Mitglied Andreas Müller vom OV Frankfurt-West falsch. "Es ist kein Hotel, es kostet nichts, und die Tiere bleiben länger als eine Woche", sagt er ironisch. Wegen Immer weniger natürlicher Nistmöglichkeiten in der Natur seien

Ausgerichtet ist die Insektennisthilfe, die für mehrere tausend Tiere Platz bietet, zur Sonne hin. Die Lage ist dabei relevant, besonders für die Larven, die Wärme benötigen, um sich zu entwickeln und zu schlüpfen.

Die kleinen Röhrchen, in denen die Eier abgelegt werden, bieten daher nicht nur Schutz für den Insektennachwuchs, sondern sind auch so etwas wie ein Brutkasten. Um diese Elemente kümmert sich unter anderem BUND-Mitglied Richard Schmidt.

Mit selbst angerührtem Lehm verschließt er jeweils eine Seite eines Konglomerates an Röhrchen aus Pappe. Mehrere davon als Gruppen zusammengefassten Teile liegen nun vor ihm auf der Wiese. Hiermit sollen sterben Lücken sterben, sterben bei der Neugestaltung - Andreas Müller Selbst spricht von einer Sanierung - zwischen den verschiedenen Holzelementen entstehen, geschlossen Werden.

Durch den Abbau der alten Elemente wurde auch ein Hornissen-Nest sichtbar, das dahinter erbaut wurde. Andreas Müller zeigt das Gebilde, das auch weiterhin seinen Platz behalten und nicht entfernt werden soll.

Es verdeutliche IHNEN, dass. der Hohlraum hinter den Holzelementen auch von staatenbildenden Insekten genutzt werde. "Die verschiedenen neuen Elemente wurden in einer Behindertenwerkstatt angefertigt und von uns gekauft", erzählt BUND-Mitglied Jutta Erich vom OV Frankfurt-West.

Finanziell ermöglicht die Neugestaltung der Insektennist-Hilfe im Sossenheimer Unterfeld durch eine Spende der "wunder-Stiftung", deren Ziel es ist, die Lebensqualität in Frankfurt, der Heimatstadt des Stiftungsgründers Dr. Armin Wunder, sowie der angrenzenden Region zu verbessern und somit einen Beitrag für den Umwelt- und Naturschutz zu leisten.

Damit sterben Insektenlarven Auch vor ihren natürlichen Fressfeinden besser geschützt sind, WIRD vor den verschiedenen Elementen Noch Ein Draht angebracht. „Damit sterben Vögel sterben Larven mit ihren Schnäbeln nicht aus den Röhrchen ziehen can“, sagt Jutta Erich. Dass die neu gestaltete Insektenhilfe gut angenommen wird, ist sich Andreas Müller sicher. Er rechne damit, dass. sterben neuen Bewohnern in 14 Tagen einziehen werden. alf

Ob es um den Rückschnitt von Obstbäumen auf Streuobstwiesen geht, das Sammeln von Abfällen an Fließgewässern oder um Büroaufgaben: Die Ortsgruppen des BUND suchen immer Helfer. Mehr auf bund-frankfurt.de/mitmachen/